Travel Diary – Hamburg.

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Everything’s about the hat. Er ist rostrot und fabelhaft und – ein Bad Hair Day-Saver. Wir hatten einen Plan, klassisches Zeitmanagement, Snickers und die To-Do’s auf einer echten Liste. Wir hatten nicht mit dem Regen gerechnet. Und dem Wind. Und allem anderen.

 

11:00 Uhr, A2.

Gefühlte minus 5°C, Regen und Wind. Das Equipment zählt nach einer Stunde minus zwei Snickers. Auf den letzten 135 Kilometern haben wir unsere Pläne 2x verworfen, haben 3x neue Stationen definiert und Google eine andere-und-noch-eine-andere und die das-ist-jetzt-aber-die-finale Route berechnen lassen. Jetzt sind es noch 64 Kilometer auf der Straße, im Regen mit minus zwei Snickers.

 

13 Uhr, erste Liebe Bar.

Erkenntnis: Google lügt. Hier gibt es keine französischen Törtchen – Mist! Wir trösten uns mit einem Tomate Mozarella Panini, einem Chicken Sandwich mit Gurke und Apfel und fabelhaftem Chai Latte. Und beleben währenddessen den Akku unseres Smartphones auf 54% wieder.

 

15 Uhr, irgendwo im Regen.

Bei Zara Home in eine soooo flauschige Tagesdecke verliebt, im & other stories Sale das kleine Schwarze gefunden, irgendwo in Hamburg über ugg Boots philosophiert und den Komfort von walnussbraunen Stiefeletten in Katastrophen-Kategorien unterteilt. Aktueller Status: nass und kalt. Absolutes mimimi-Potenzial. Letzte Station: H&M. Eigentlich nur so, eigentlich nur wegen einem Vielleicht-gibt’s-diesen-einen-schwarzen-Mantel-ja-da. Er war da und er war fabelhaft, aber es war nicht die Größe, die wir suchten. Ein paar Meter weiter dann mein Lifesaver, mein Bad-Hair-Day-Held. Das Highlight unseres traurigen Shopping-Versuches – Equipment: plus ein kleines Schwarzes. Ein rostroter Hut.

17 Uhr, atelier f.

Wir wollen alles. Immer. Wir können uns nie entscheiden. Wirklich nie. Deswegen wurde aus unserem Dinner ein Finger Food Menü: Burger, Süßkartoffel- und Trüffelpommes, Aioli, Salat, Creme Brulee und ein Stück Schokokuchen, der ausschließlich, vollkommen und nur aus Schokolade bestand.

 

19:45 Uhr, Parkplatz.

T minus 15 Minuten. Um 20 Uhr sollte die Show beginnen und wir waren ungestylt und absolut noch nicht bereit in einem roten up! auf einem Parkplatz irgendwo neben der REE Location im Alten Heizwerk. 10 Minuten später sitzen wir auf dem Catwalk in einer pink beleuchteten Halle. Ein paar der Stücke hätte ich ohne zu zögern getragen, so schockverliebt war ich in manche Kollektionen. 60 Minuten später gingen wir – ohne Goodiebag. Düdüm.

 

22:00 Uhr, Heritage Restaurant & Bar.

Ein Cocktail für vierzehn Euro, ein fabelhafter Blick auf die Alster bei Nacht und die fabelhaftesten Partner in Crime. Und wirklich süchtig machende Wasabinüsse. Und dann ist sie online, die STRASS.com. Live, endlich. Das ist der Moment, in dem wir unser Design, unser Baby, das erste Mal online sehen. Ganz in echt, zum wirklich shoppen können. Mit ganz viel Liebe gemacht und einem Woop! Woop! angestoßen auf diesen Moment.

 

00:13 Uhr, irgendwo auf der Straße.

Von einer Ampel zur nächsten und wieder zurück – drei Mal. Und wir schreien (Zeitlupen-Filter: on), denn der kleine rote up! könnte umkippen. Eventuell. Oder wir könnten bei 10 km/h die Kontrolle verlieren. Und die Mülltonne überfahren. Vielleicht auch einfach nur, weil wir wir sind. Und so sind wir eben. Dann finden wir den letzten Parkplatz und klauen ihn einem BMW X1 (I saw it. Karma).

 

08:00 Uhr, Sonntag.

Keine Crossaints, tragisch und ein contra, aber echte Nutella und Orangensaft, pro. In 30 Minuten haben wir ein Date mit Anna an einer original französischen Patisserie. Mit echten französischen Törtchen. Equipment: plus ein Kaffee und sechs Tartelettes to go.

 

13:00 Uhr, A2.

Boxenstopp bei Burger King. Für zwei Crispy Chicken und unbedingt den obligatorischen Hot Brownie. Echtes #foodporn. Und nur ein bisschen später beginnt unser Soundtrack mit der ersten Zeile, die Anna singt und die wir beenden müssen. Das ist immer so.

 

15:00 Uhr, Landstraße.

Jetzt ist es Hello von Adele, das wir laut und schief in die Sprachnachricht von WhatsApp schreien. Ein Running Gag im #bestteamonearth. Ein bisschen später interpretieren wir Astronaut von Andreas Bourani, schreiben einen tiefergehenden Text und performen für die schwarz weiß gefleckten Kühe am Straßenrand.

 

Was bleibt: 2 Unfälle, 1358 Kalorien too much und 345 Sachdokumentationsfotos.

Daniela

AUTOR 

2 Kommentare zu „Travel Diary – Hamburg.“

  1. Sehr schöne Bilder, aber ein Ausflug nach Hamburg lohnt sich ja immer 🙂
    Finde es ist die schönste Stadt in Deutschland. Vielleicht weil ich aus der Nähe dort komme, aber hier im Osten habe ich bisher keine Stadt gesehen, die auch nur Ansatzweise an HH ran kommt.

    Liebe Grüße Sarina

    ideenundfotokiste.blogspot.de

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