Between two Rooms.

Das Problem: schmaler Flur. Wie gestalte ich ihn?

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Ich hatte absolut keine Ahnung, dass das so eine Katastrophe werden würde. Als ich mein Maisonette Apartment geplant habe, war eigentlich nur der Flur eine kleine Katastrophe – eigentlich nur ein kleines Desaster. Weil er furchtbar schmal war, keine Fenster hatte und wegen dieses wahnsinnig hässlichen Sicherungskastens.

 

Zuerst wurde der Flur weiß, das war okay aber nicht wirklich hübsch und schon gar nicht komfortabel. Dann die alten Spiegel, die ich nicht wegwerfen wollte und die den schmalen Flur wenigstens gefaked etwas weniger schmal machten. Und das war auch erst okay – aber eben nur okay und das mag ich eigentlich nicht. Und da war auch immer noch dieser Sicherungskasten.

ITEMS

Poster – Posterlounge.de
Bilderrahmen – IKEA
Pflanzen – Baumarkt
Sideboard Beine – Tiptoe

 

MOTIVE

Palm Leafs 9
Dark Leafs 1
Paris
Bergpanorama
Nebel über dem Wald

 

Plan A scheiterte in drei Akten:

I. Ich fand keinen alten Postkasten, den ich hätte über den Sicherungskasten schrauben können.

II. Und eine Bank, die schmal genug wäre? Nein. Einfach nein.

III. Und auch kein Sideboard. Das war in allen Miniaturen immer noch zu tief, um noch komfortabel die Badezimmer Tür öffnen zu können.

 

Düdüm.

 

Mein Flur blieb wochenlang schmal, leer und absolut vernachlässigt. Die Alternative: ein Sideboard-Brett.

 

To-Do:

Brett weiß lackieren + französische Stahlbeine von Tiptoe, die ich nur total zufällig auf Facebook gefunden hatte, die ich aber wirklich liebe – weil Industrial und weil Funktionalität + Schrauben und ein bisschen Staub.

Danach hatte ich Optionen.

 

Plan A: Irgendetwas mit Urban Jungle.
Plan B: Fotografien.
Plan C: Handtaschen – oder so.

 

Plan C passiert, wenn ich in irgendeinem meiner auch furchtbar vernachlässigten Kartons den Haken mit Gipsornament wiederfinde. Damit dann wenigstens die aktuell gebrauchte Handtasche irgendwohin kommt.

 

Aber Plan A und B wollte ich jetzt.

 

Der hässliche Sicherungskasten ist weg. Er stört nur noch hinter dem blaugrauen Aquarell. Die Befestigung? Schraube + Klebehaken.

 

Und ich: absolut happy.

Die Poster

Die Aquarelle, Illustrationen und Fotografien habe ich bei Posterlounge gefunden und irgendwie sind alle ein bisschen was aus meinem Kopf und irgendwas mit Endorphinen. Die Leafs wegen des Urban Jungles und den botanischen Gärten, die ich aktuell wirklich doll liebe. Die Aquarelle, die für mich irgendwie ein bisschen Königssee sind – eine Destination, an die ich unbedingt irgendwann mal will. Irgendwann im Herbst, wenn es vielleicht sogar ein bisschen nebelig ist oder regnet. Das ist vielleicht ein bisschen irrational aber das ist genau der Mood, den ich im Herbst brauche, der das überhaupt erst spannend macht. Paris wegen der Millionen Endorphine, die ich immer noch habe, wenn ich Avenir im Radio höre und die Illustration, weil – einfach so. Im Sommer, beim nächsten Mal sechsundreißig Grad, hängen dann da vielleicht das Meer und Palmen oder Ananas.

Daniela

AUTOR

KOOPERATIONSPARTNER

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