The Chair.

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Das ist er: mein Stuhl. Der Stuhl. Der im Schlafzimmer neben dem Bett, der da eigentlich nicht hingehört, weil es ein Schlafzimmer und kein Krankenhaus ist und einfach niemand auf einem Stuhl im Schlafzimmer sitzt, der aber trotzdem eine Funktion hat. Er ist absolut kein Makel, kein Möbel-Fail, er ist irgendwo in einer Grauzone – zwischen schmutzig und nicht schmutzig.

Die Pieces, die ich auf ihn lege, gehören nicht in einen Schrank, weil es dann Feinwaschmittel vs. Spagetti-Geruch wäre. Und das will ich nicht. Es ist der Pullover, den ich gestern im Restaurant getragen habe, die destroyed Jeans, die ich gerade nicht zum Office Meeting tragen kann. Es sind nie, nie, niemals Socken, keine Dessous aber der Look, den ich in ach Stunden tragen werde. Dieser Stuhl ist irgendwo in irgendeiner Paralleldimension. Aber ohne ihn hätten die Dinge, die auf keinen Bügel und in keine Waschmaschine gehören einfach keinen Platz.

Daniela

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2 Kommentare zu „The Chair.“

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