So Crown.

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Puffin Beauty

braid bow so crown

Ich hatte erst heute wieder eines von diesen Tinder Matches, eines von denen, die ich eigentlich gleich wieder sofort entmatchen wollen würde, wegen dieser furchtbaren neunundneunzig Prozent Frage, die alle Single Mädchen immer und immer wieder beantworten sollen:

 

Was ist nicht okay mit dir?

Warum bist du Single?

 

Okay, stopp. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen flirten, ganz vielleicht die Option auf Endorphine, aber definitiv keine Diskussion über Feminismus.

 

Und doch wurde es genau das.

Denn: Mit mir ist alles okay. Ich bin absolut okay. Zu einhundert Prozent. Und damit ich diese Frage nicht wieder und wieder beantworten muss und das nächste dämliche Mal einfach nur noch hier hin verlinken kann: ich bin Single, weil ich es will. Weil ich eben nicht nur eine Hälfte bin, sondern genauso – hier und jetzt – komplett. Und happy. Und, weil ich nicht irgendeinen will, sondern wirklich den, der mich begeistert, der genau das ist, was ich will. Nicht zu einhundert Prozent makellos, sondern mit Makeln, die total süß sind, und die mit meinen matchen.

 

Herkunft: ‹russisch›; Übersetzung: QUEEN (THE [feminin]; Plural: Queens; Lautschrift: koroleva)

 

Und Babe? Ich bin nicht Dornröschen, die hunderte Nächte auf dich wartet, um endlich von dir geküsst zu werden. Ich wäre definitiv Pocahontas oder Mulan oder eben eine von denen, die dich nicht brauchen, sondern wollen.

My beauty. My choice!

 

Zuerst waren es die Motivation Quotes auf Pinterest und einen Sommer lang Statement T-Shirts, dann irgendwann wurde es diese Girl Boss Sache, und jetzt ist der Feminismus auch auf einer Bow. Und – hell yes – Feminismus kann und darf auch pink sein, genauso wie ich mit High Heels und Lippenstift im Baumarkt shoppen kann und manchmal in Joggingpants und ohne Makeup und Filter im Szenerestaurant meine Teller fotografiere – die mit dem Burger statt Salat und den Süßkartoffelpommes mit Aioli. Weil man das ertragen können muss, wenn man mich küssen will. Wie ich die Message trage? Weiß ich noch nicht – aber ich habe Optionen.

Daniela

AUTOR | POSTPRODUCTION

Marleen T. & Philipp Ketterling

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