Art.

Manchmal vermisse ich sie ein bisschen, meine Art Boards, weil ich aktuell keinen Platz für sie habe. Überhaupt habe ich nicht mehr ausreichend Wände, das passiert, wenn man die Wände nicht einfach weiß streichen will. Jetzt habe ich eine Steinwand, Betonwände und eine blaue Wand mit Putz – und Schrägen. Alles nicht cool für so ein Art Board.

Eigentlich bin ich nämlich nicht der Typ, der seine Motive an eine Wand hängt – mit einem Nagel. Weil ich sie dann doch spontan woanders haben will oder die Abstände zwischen den Rahmen nicht funktionieren, weil alles schief hängt oder ich das komplette Motiv tausche.

Das funktioniert mit diesen Boards einfacher. Zumindest ohne Löcher in der Wand. Manchmal habe ich auch Bücher drauf gestellt, wenn das Cover hübsch war. Oder einfach nur die Rahmen ausgetauscht. Die schwarzen Passepartout für ein bisschen Seriosität, die aufwändigen weißen, wenn ich ein bisschen mehr Mädchen sein wollte. Manchmal nur Glas und manchmal ein ganz kleines, quadratisches Motiv in einem monströsen Rahmen.

Art Boards können mit komplett unterschiedlichen Materialien funktionieren, genauso wie mit immer dem gleichen Rahmen in unterschiedlichen Größen. Deswegen liebe ich diese Boards so. Und deswegen sind sie jetzt bei Mama über der Couch, weil sie einfach nicht in den Keller gehören.