

Warum nur 3 Stunden Port Andratx?
Port Andratx funktioniert wegen seinem Hafen, wegen der Bucht, in der er liegt und dem Tramuntana Gebirge, von dem er eingeschlossen ist. Es gibt Palmen und Architektur, die nicht klassisch marllorquin ist, kleine Seitenstraßen und noch kleinere Gassen und fabelhafte Food-Spots.
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Vielleicht waren es die achtunddreißig Grad, die wir seit 12 Uhr hatten, vielleicht war es die klassische Siesta, die es überall auf Mallorca gibt – und die mich wirklich immer noch verwirrt – aber Port Andratx war bis auf ein paar alte Fischerboote und noch weniger Locals absolut idyllisch. Keine Touristenströme, nicht die klassische Reklame für Yachttouren auf den Straßen am Pier. Nur Restaurants und der Hafen in seiner Meeresbucht. Mallorca ist außerhalb von Palma und der anderen Party Spots sowieso wahnsinnig entschleunigt – nicht nur hier, auch in Port Soller, dem Parc Natural de Mondrago, der Bucht in La Torta und überall dazwischen.
How to get there.
Um nach Port Andratx zu kommen, muss man über die kurvige, fast schon serpentinenartige Camp de Mar, an deren Straßenrand immer wieder Pinien stehen. Hinter einer dieser Kurven, mitten im Tramuntana Gebirge, irgendwo zwischen Bäumen versteckt und wahnsinnig romantisch, lag eine kleine Kapelle. Eine, die man von der Straße aus vielleicht drei Sekunden sehen kann, die aber man definitiv in einem Nicholas Sparks Film finden könnte. Sowas gibt es immer wieder in Port Andratx. Understatement. Romantik. Und Fassaden, die man in Miami oder Havanna platzieren würde.
Aber genau das macht es trotz der Stille so spannend.

Where to eat.
The Seed.
Fast schon am Ende der Bucht, wenn man eigentlich schon nicht mehr weitergehen will, weil außer dem Meer nichts mehr passiert, findet man in einer kleinen Seitenstraße das THE SEED. Ein kleines Restaurant im Shabby Chic mit instagramable und mindestens genauso fancy Food.
Wir orderten einen Snack und ein Dessert, weil das immer funktioniert, wenn man eigentlich noch ein anderes Menü etwas später, irgendwann nach Sonnenuntergang, plant und sowieso, wenn man währenddessen durch diese romantische Gasse den Hafen beobachten kann.
What to eat.
Süßkartoffel Ecken mit <3-Dip. Chocolate Cake. Einen Cocktail um 18 Uhr. Und einen Matcha Latte.
Souvenirs.
Shopping.
Ganz viel Liebe für kleine Boutiquen. Und die gibt es hier. Der Style: eher Ibiza. Ein bisschen Hippie und ein bisschen Marine. Immerhin ist das hier ein Hafen. Man findet grobe Spitze, Perlen, aktuell vieles aus Korb, leichte, fließende Stoffe und romantische Cuts. Und das nicht in Meereslinie, sondern versteckt in den Gassen drumherum.
Wer braucht da noch die klassischen Stores, die es einfach überall gibt?
